17.03.2020
18. März 202018.03.2020, 20:01 Uhr
18. März 2020
18.03.2020, 12:04 Uhr
Liebes Tagebuch,
Ich kann immer noch nicht arbeiten.
Ich bin heute gegen 8:30 Uhr aufgestanden, habe geduscht und war dann endlich mal einkaufen. Im Supermarkt hat es -wie vorher vermutet- vor allem an Klopapier, Nudeln und Milch gemangelt. Frage mich immer noch, was Leute mit dem ganzen Klopapier zu Hause machen. Scheinbar liegt die Angst der Gesellschaft in einer Krise vor allem darin, sich nicht mehr den Hintern mit Papier abwischen zu können.
Nun ja, ich habe also die teuren Nudeln kaufen müssen und trinke meinen Kaffee nun mit Kaffeesahne, statt mit Milch. Es sind schwere Zeiten.
Um mich nicht mehr so furchtbar nutzlos zu fühlen, habe ich mir überlegt, dass ich gern Blut spenden möchte. Jedoch befürchte ich, dass die IT genau dann anruft, wenn ich gerade mit einer Kanüle im Arm auf einer Liege liege. Und dann verzögert sich die ganze Home Office Geschichte noch weiter. Das will ich vermeiden - mir ist nämlich immer noch ziemlich langweilig, trotz Social Media, Netflix und den ganzen Büchern in meiner warmen, gemütlichen Wohnung. Es sind schwere Zeiten.
2 Kommentare
Das ist eine coole Idee mit dem Tagebuch. Struktur in den Tag bringen ist genau richtig. Ich habe mir auch schon eine to do Liste angefertigt mit Dingen, die ich schon immer vor mir herschiebe. Momentan bin ich noch voll ausgebucht in der Praxis, aber das kann sich ja schnell ändern. Dann bin ich vorbereitet und kann sofort loslegen. Meinen Keller werde ich schon am Freitag entrümpeln, da ich da frei habe, weil ich ja in die Heimat fahren wollte, was ja nun leider entfällt. Ich freue mich auf die nächsten Einträge. DANKE für diese Abwechslung und natürlich für deine professionelle Arbeit auf meiner Homepage.
Sehr gern. Ich hoffe, dass deine Patienten und du gesund bleiben. Viel Spaß beim Entrümpeln und danke für deinen Kommentar! 🙂