22.03.2020, 15:08 Uhr
22. März 202025.03.2020, 18:48 Uhr
25. März 202024.03.2020, 09:42 Uhr
24.03.2020, 09:42 Uhr
Liebes Tagebuch,
ich glaube, heut wird ein guter Tag. Immerhin ist es ein 24. und 24 ist meine Lieblingszahl. Wer hat eigentlich Dinge wie Lieblingszahlen erfunden? Schon ziemlich bescheuert irgendwie... Egal, ich hab trotzdem eine.
Gestern war kein guter Tag. Vielleicht ist der Montag tatsächlich von sich aus ein Arschloch. Aber das so pauschal zu sagen finde ich ziemlich hart gegenüber dem Montag. Wenn soziale Isolation in Phasen abläuft und die erste Phase positives Denken ist, bin ich, glaube ich, jetzt in der zweiten Phase. Oder war es auf jeden Fall gestern. Wenn man viel allein ist, denkt man viel nach und dann entwickelt sich innen drin so eine Wut. Oder vielleicht war die Wut auch eh schon da und wird nun noch größer, wenn man zu viel Zeit zum Nachdenken hat. Man merkt es erst gar nicht, aber wenn dann etwas passiert (man macht z.B. einen Fehler oder etwas geht kaputt) und man möchte am liebsten direkt laut losschreien, da merkt man es dann. So ist es jedenfalls bei mir. Nicht immer, aber an solchen Tagen wie gestern.
Mit meiner Nichte haben wir mal ein Buch gelesen in dem Geschichten aus dem Kindergarten erzählt wurden. In einer Geschichte ging es um einen Max, der immer furchtbar schnell furchtbar wütend wurde und dann einen "Wutelefanten" in sich trug, der ganz groß und rot war vor lauter Wut. Es ging dann darum, den Wutelefanten immer kleiner zu machen, bis er schließlich ganz verschwunden war. Ich glaube, mein Wutelefant ist heute ein niedlicher Stoff-Elefant. Und damit lässt es sich doch ganz gut leben.
Vormittags, wenn die Sonne in meine Wohnung scheint, versuche ich jetzt immer für ein paar Minuten die Sonnenstrahlen einzufangen, die sich auf meinem Fußboden sammeln. Obwohl es draußen noch ziemlich kalt ist, hat die Sonne schon ziemliche Kraft. Bei meinem Spaziergang am Sonntag habe ich die ganzen Bäume bewundert, die schon einen auf Frühling machen, während nachts wieder Minusgrade sind. Wenn die Natur so positiv eingestellt ist, schaffen wir das auch. Vielleicht bin ich also gar nicht in der nächsten Phase, sondern habe einfach nur einen Arschloch-Tag erwischt, der zufälligerweise ein Montag war.
Liebes Tagebuch,
ich glaube, heut wird ein guter Tag. Immerhin ist es ein 24. und 24 ist meine Lieblingszahl. Wer hat eigentlich Dinge wie Lieblingszahlen erfunden? Schon ziemlich bescheuert irgendwie... Egal, ich hab trotzdem eine.
Gestern war kein guter Tag. Vielleicht ist der Montag tatsächlich von sich aus ein Arschloch. Aber das so pauschal zu sagen finde ich ziemlich hart gegenüber dem Montag. Wenn soziale Isolation in Phasen abläuft und die erste Phase positives Denken ist, bin ich, glaube ich, jetzt in der zweiten Phase. Oder war es auf jeden Fall gestern. Wenn man viel allein ist, denkt man viel nach und dann entwickelt sich innen drin so eine Wut. Oder vielleicht war die Wut auch eh schon da und wird nun noch größer, wenn man zu viel Zeit zum Nachdenken hat. Man merkt es erst gar nicht, aber wenn dann etwas passiert (man macht z.B. einen Fehler oder etwas geht kaputt) und man möchte am liebsten direkt laut losschreien, da merkt man es dann. So ist es jedenfalls bei mir. Nicht immer, aber an solchen Tagen wie gestern.
Mit meiner Nichte haben wir mal ein Buch gelesen in dem Geschichten aus dem Kindergarten erzählt wurden. In einer Geschichte ging es um einen Max, der immer furchtbar schnell furchtbar wütend wurde und dann einen "Wutelefanten" in sich trug, der ganz groß und rot war vor lauter Wut. Es ging dann darum, den Wutelefanten immer kleiner zu machen, bis er schließlich ganz verschwunden war. Ich glaube, mein Wutelefant ist heute ein niedlicher Stoff-Elefant. Und damit lässt es sich doch ganz gut leben.
Vormittags, wenn die Sonne in meine Wohnung scheint, versuche ich jetzt immer für ein paar Minuten die Sonnenstrahlen einzufangen, die sich auf meinem Fußboden sammeln. Obwohl es draußen noch ziemlich kalt ist, hat die Sonne schon ziemliche Kraft. Bei meinem Spaziergang am Sonntag habe ich die ganzen Bäume bewundert, die schon einen auf Frühling machen, während nachts wieder Minusgrade sind. Wenn die Natur so positiv eingestellt ist, schaffen wir das auch. Vielleicht bin ich also gar nicht in der nächsten Phase, sondern habe einfach nur einen Arschloch-Tag erwischt, der zufälligerweise ein Montag war.
5 Kommentare
Oh, mein Montag war auch so ein richtiger Arschloch-Tag. So richtig richtig. Neben dem Elefanten hatte ich gefühlt einen halben Wut-Zoo in mir. Aber jetzt geht es auch bei mir wieder. Müssen wir wohl einfach auch mal zulassen und akzeptieren. Zeit genug haben wir ja alle momentan.
Schön zu wissen, dass es nicht nur mir so geht. Und noch schöner, dass es bei dir jetzt auch wieder besser ist.
Durchgehend positiv zu bleiben ist halt auch gar nicht so einfach.
Hey, guten Morgen. Schön, wie du damit umgehst und den Wutelefanten für dich nutzen konntest :-). Ja ich hatte gestern auch so eine Situation, habe die alte Wii Sports mal wieder aufgebaut, um mich etwas sportlich zu betätigen. Da ich nicht so wirklich technisch begabt bin und meine Geduld ja halt auch nicht die geduldigste ist, hätte ich schon beim Aufbau schreien können. Die Akkus sind wohl nicht mehr zu retten und neue bestellen, hab ich auch nicht hinbekommen- zu viele Angebote und Möglichkeiten. Es sind wohl kaum noch kompatible auf dem Markt. Schade… Eine Runde bowlen ging noch, dann war es ganz aus. Egal, da halte ich mich wieder an meine Sport-Apps und eine Runde laufen an der Elbe wird auch heute wieder auf dem Programm stehen. Dann wünsche ich dir einen viel besseren Tag und drück dich in Gedanken…
Das ist ja Mist, mit der Wii. Ich kann auch gerne mal schauen, ob ich da Ersatz-mäßig was im Internet finde – muss es doch geben…
Genieß die Sonne an der Elbe! Drück dich zurück.
Alles erledigt, Wii läuft 🙂 Dank Jupp