Ziele erreichen
4. September 2017
On the road
27. September 2017

1-monatiges

Kinder, wie die Zeit vergeht!

Nun ist schon wieder mehr als eine Woche vergangen seit meinem letzten Beitrag. Und überhaupt, wir sind schon einen ganzen Monat hier?! Die Zeit verfliegt einfach viel zu schnell. Seit die Uni angefangen hat, haben wir wieder einige neue Eindrücke und neuen Lernstoff zu verarbeiten. Die Phase der Kursfindung war etwas kompliziert, aber letztendlich bin ich ziemlich zufrieden mit meinen Kursen. Das sind aktuell folgende: Film History, Film Language, Analysis of Poetry, Semiotics of Multimedia und Introduction to Estonian Culture. "Aktuell" bedeutet, dass sich nochmal ein paar Dinge ändern werden. Hier ist es so, dass es bereits Ende Oktober eine erste Prüfungsphase gibt, verbunden mit einer "Intermediate Week". Das bedeutet, dass einige Kurse bereits Ende Oktober enden und andere Kurse erst im November anfangen. Bei mir enden Poetry und Multimedia und ich bekomme dafür neu hinzu Creative Writing und Intercultural Communication. So weit, so gut...
Ansonsten ist die Uni hier im Prinzip genauso wie in Deutschland, nur dass die Kurse auf Englisch gehalten werden und dass hier niemand auf die Tische klopft wenn ein Kurs beendet wurde. Unser Dozent für die Film Kurse ist Deutscher, meine anderen Dozenten sind alle Esten, so weit ich das bisher einschätzen kann. Ich finde meinen Stundenplan ziemlich abwechslungsreich was den Inhalt der einzelnen Veranstaltungen betrifft und bisher fand ich auch alles ziemlich interessant. Natürlich ist es sowieso erstmal spannender, weil alles neu ist, in einer fremden Sprache stattfindet und man wieder auf viele neue Menschen trifft.
Die Uni hier ist in verschiedene Gebäude eingeteilt, die alle einen lateinischen Namen zugewiesen bekommen haben (Astra, Silva, Mare, Nova, Ursa, Terra). Die Medien sind im Nova-Gebäude untergebracht und wie es der Name schon verrät, ist es das neueste und modernste Gebäude der Uni und beherbergt u.a. einen eigenen Kinosaal, in dem auch unsere Film Kurse stattfinden. Der Campus ist ziemlich klein, daher aber auch sehr übersichtlich. Insgesamt ist alles modern und man findet sich nach kurzer Orientierung eigentlich ganz gut zurecht in den verschiedenen Gebäudeteilen. Demnächst muss ich noch irgendwann die Cafeteria ausprobieren und schauen, wie man so in der Bibliothek hier arbeitet. ;-)

Was ist sonst noch in den vergangenen 8 Tagen passiert? Am wichtigsten: gestern habe ich den ersten Besuch hier empfangen dürfen! :-) Besuch aus Rostock. Caro und Tim machen nämlich gerade eine Ostsee-Rundfahrt mit der AIDA und wie es der Zufall wollte, war Tallinn der erste Stopp auf ihrer Schiffsreise. :) So konnte ich zum ersten Mal meine neue Stadt zeigen, die göttlichen Pfannkuchen für sich selbst sprechen lassen und Vana Tallinn + Kohuke verteilen. :) Auch wenn wir nur ein paar Stunden hatten, ich hab mich unheimlich gefreut, euch hier haben zu können! <3
Dann waren wir vergangene Woche zum ersten Mal hier in Tallinn feiern. Im Hollywood Club bei uns um die Ecke fand eine ERASMUS Party statt, zu der sich alle die Flaggen ihrer Heimatländern auf die Wange malen lassen konnten (Motto: "Express your Nation"). Wir haben lange durchgehalten, viel getanzt und hatten eine Menge Spaß (meine Nacht endete im McDonalds...). Die Getränke sind dort etwas teurer als ich es aus Leipzig oder Rostock gewohnt bin, aber für die Frankfurter und Kölner in unserer Gruppe wohl ziemlich normal. ;-)
Der Dienstagabend stand hier - typisch estnisch - im Zeichen des Singens. Anlässlich der Studententage in Tallinn finden hier seit Montag jeden Tag und Abend viele Veranstaltungen statt und Dienstagabend sind einige estnische Bands und Solokünstler am Vabaduse Väljäk zum Öölaulupidu (Night Song Festival) zusammengekommen um gemeinsam mit uns Studenten bekannte Lieder auf Estnisch zu singen. Traditionelle und moderne. Hier durften wir also zum ersten Mal hautnah den estnischen Singing-Spirit miterleben! Das war ziemlich schön, auch wenn wir quasi kein Wort verstanden haben. ;-)

Nun ist es für mich schon wieder an der Zeit meinen Rucksack zu packen, da ich morgen in aller Herrgottsfrühe für einige Tage zurück nach Deutschland fliege (immer diese Hochzeiten... ;-)). Der Gedanke, in 13 Stunden schon wieder in Deutschland zu sein, ist ziemlich komisch für mich, weil es sich so anfühlt, als sei ich erst vor ein paar Tagen hier in Tallinn angekommen. Aber ich freue mich sehr auf meine Familie und Freunde! Und damit sage ich auch schon Tschüss für heute und zu einigen von euch auch bis morgen! :)

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